Produktinformation
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Darsteller: Brad Pitt, Eric Bana
Regie: Wolfgang Petersen
Buch: Homer
Musik: James Horner
Format: Dolby, Surround Sound
Studio: Warner Home Video - DVD
Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Englisch (Dolby Digital 5.1)
DVD Erscheinungstermin: 17. September 2004
Produktion: 2004
ASIN: B00027SIV4
DVD Features:
Bildformat: 2,40:1
Dokumentationen : IM EIFER DES GEFECHTS: Analyse der aufwändigen Actionszenen
VON DEN RUINEN ZUR REALITÄT: erforscht die Geschichte hinter dem Produktions Design
TROJA-EINE ODYSSEE DER EFFEKTE: enthüllt die Geheimnisse der wunderbaren Spezial
Effekte
Fotogalerie : Galerie der Götter: animierter 3D- Führer in die griechischen Mythen; Trailer : US
Kinotrailer
Rezensionen
Aus der Amazon.de-Redaktion
"Wenn du nach Troja gehst, wirst du Ruhm ernten." Diesen Satz aus dem Drehbuch von David
Benioff hat Regisseur Wolfgang Petersen vielleicht etwas falsch verstanden. Steht dort doch
eindeutig "Wenn du nach Troja gehst" und nicht etwa "Wenn du Troja verfilmst". Hätte man
Petersen auf diesen kleinen Unterschied doch vorher aufmerksam gemacht. So aber nahm das
Schicksal seinen Lauf und das Drehbuch, das lose auf
Homers dichterischer Vorlage beruht,
Gestalt an.
Der trojanische Prinz Paris (Orlando Bloom) raubt die schöne Helena (Diane Kruger), was
deren Gatte Melenaos (Brian Cox) und sein Bruder Agamemnon (Brendan Gleeson) nicht so
schön finden. Sie versammeln eine gewaltige Armee, deren Star der tapfere Achill (Brad Pitt)
ist, und belagern die Stadt, deren Mauern von Apoll gesegnet wurden und somit unzerstörbar
sind.
Hollywood-Star und "sexiest man alive" Brad Pitt dreht immer mal wieder Filme, in denen er
seinen gelungenen Körper seinen weiblichen Fans präsentieren darf. Mit
Troja legt er einen der
besseren Streifen aus dieser Kategorie vor. Das Epos lebt hauptsächlich von seiner und Eric
Banas Ausstrahlung, der Achills Widersacher Hektor spielt. Während die meisten anderen ihrer
Kollegen gegen die aufwändig inszenierten Bilder und Special Effects hoffnungslos unterliegen
(einzig wirklich erwähnenswerte Ausnahme ist hier Priamos-Darsteller Peter O'Toole), können
Pitt und Bana dem opulent ausgestatteten Drama ihren Stempel aufdrücken. An ihnen liegt es
sicher nicht, dass trotz aller Bildgewalt ein etwas schaler Beigeschmack nach dem Filmgenuss
bleibt.
Diesen Beigeschmack kann man wohl, wie eingangs dezent angedeutet, vor allem Regisseur
Petersen (ja, genau der Petersen von
Das Boot) und Drehbuchautor Benioff anlasten. Wenn
man nämlich schon recht großzügig mit der dichterischen Vorlage umgeht, dann hätte man
sicherlich auch gleich ein besseres Drehbuch schreiben können. So bleibt es flach und drückt sich
irgendwie vor einer Aussage, wodurch schöne Bilder, schöne Männer, schöne Effekte und
schöne Kamerafahrten das Manko herausreißen müssen. Dass sie dies können, spricht dann
wieder für Petersen. --Mike Hillenbrand