2.9.30 Troja
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Produktinformation
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren 
Darsteller: Brad Pitt, Eric Bana 
Regie: Wolfgang Petersen 
Buch: Homer 
Musik: James Horner 
Format: Dolby, Surround Sound
Studio: Warner Home Video - DVD
Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1)  Englisch (Dolby Digital 5.1)  
DVD Erscheinungstermin: 17. September 2004 
Produktion: 2004 
ASIN: B00027SIV4 
DVD Features: 
Bildformat: 2,40:1
Dokumentationen : IM EIFER DES GEFECHTS: Analyse der aufwändigen Actionszenen
VON DEN RUINEN ZUR REALITÄT: erforscht die Geschichte hinter dem Produktions Design
TROJA-EINE ODYSSEE DER EFFEKTE: enthüllt die Geheimnisse der wunderbaren Spezial  Effekte
Fotogalerie : Galerie der Götter: animierter 3D- Führer in die griechischen Mythen; Trailer : US  Kinotrailer
Rezensionen

Aus der Amazon.de-Redaktion
"Wenn du nach Troja gehst, wirst du Ruhm ernten." Diesen Satz aus dem Drehbuch von David  Benioff hat Regisseur Wolfgang Petersen vielleicht etwas falsch verstanden. Steht dort doch  eindeutig "Wenn du nach Troja gehst" und nicht etwa "Wenn du Troja verfilmst". Hätte man  Petersen auf diesen kleinen Unterschied doch vorher aufmerksam gemacht. So aber nahm das  Schicksal seinen Lauf und das Drehbuch, das lose auf 
Homers  dichterischer Vorlage beruht,  Gestalt an. 
Der trojanische Prinz Paris (Orlando Bloom) raubt die schöne Helena (Diane Kruger), was  deren Gatte Melenaos (Brian Cox) und sein Bruder Agamemnon (Brendan Gleeson) nicht so  schön finden. Sie versammeln eine gewaltige Armee, deren Star der tapfere Achill (Brad Pitt)  ist, und belagern die Stadt, deren Mauern von Apoll gesegnet wurden und somit unzerstörbar  sind. 
Hollywood-Star und "sexiest man alive" Brad Pitt dreht immer mal wieder Filme, in denen er  seinen gelungenen Körper seinen weiblichen Fans präsentieren darf. Mit  Troja legt er einen der  besseren Streifen aus dieser Kategorie vor. Das Epos lebt hauptsächlich von seiner und Eric  Banas Ausstrahlung, der Achills Widersacher Hektor spielt. Während die meisten anderen ihrer  Kollegen gegen die aufwändig inszenierten Bilder und Special Effects hoffnungslos unterliegen  (einzig wirklich erwähnenswerte Ausnahme ist hier Priamos-Darsteller Peter O'Toole), können  Pitt und Bana dem opulent ausgestatteten Drama ihren Stempel aufdrücken. An ihnen liegt es  sicher nicht, dass trotz aller Bildgewalt ein etwas schaler Beigeschmack nach dem Filmgenuss  bleibt. 
Diesen Beigeschmack kann man wohl, wie eingangs dezent angedeutet, vor allem Regisseur  Petersen (ja, genau der Petersen von  Das Boot) und Drehbuchautor Benioff anlasten. Wenn  man nämlich schon recht großzügig mit der dichterischen Vorlage umgeht, dann hätte man  sicherlich auch gleich ein besseres Drehbuch schreiben können. So bleibt es flach und drückt sich  irgendwie vor einer Aussage, wodurch schöne Bilder, schöne Männer, schöne Effekte und  schöne Kamerafahrten das Manko herausreißen müssen. Dass sie dies können, spricht dann  wieder für Petersen. --Mike Hillenbrand