2.4.6 Sommersturm
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Produktinformation
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren 
Darsteller: Robert Stadlober, Kostja Ullmann 
Regie: Marco Kreuzpaintner 
Musik: Niki Reiser 
Format: Dolby, Surround Sound, PAL
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1)  
Bildformat: 16:9, 16:9 
DVD Erscheinungstermin: 4. März 2005 
Produktion: 2004 
ASIN: B0007GDUI6 
DVD Features: 
Audiokommentar : von Regisseur Marco Kreuzpainter und Hauptdarsteller Robert Stadlober
Biographies; DVD ROM Featrues mit Web- Link;Dokumentation : Hinter den Kulissen
Fotogalerie;Making Of;
Music Clips : Rosenstolz, Nova International; Nicht verwendete Szenen; TV Spot
Trailer;verpatzte Szenen; Und viele weitere mehr!
DVD & Video Report
Coming-Of-Age-Komödie von Marco Kreuzpaintner, in dem eine schwule und eine heterosexuelle  Jugendrudermannschaft aufeinandertreffen. 
VideoWoche
Ein Trainingscamp mit seinem Ruderclub erweist sich für den jungen Tobi als wegweisendes  Erlebnis. Während sich sein bester Freund Achim, anstatt mit ihm Faxen zu machen, plötzlich nur  mehr für Sandra interessiert, kommt er selbst mit den Avancen der süßen Anke ganz und gar nicht  zurecht. Als auch noch der schwule Ruderverein 'Die QueerSchläger' am See campiert, gerät sein  Gefühlshaushalt völlig aus dem Gleichgewicht. Gott sei Dank kümmert sich der freundliche Leo um  ihn und bringt Tobi dazu, endlich zu seinen Neigungen zu stehen. Marco Kreuzpaintner empfahl  sich bereits mit seinem Debüt 'Ganz und gar' als Filmemacher mit einem sensiblen Händchen für  emotionale Themen. Und so überzeugt auch seine zweite Regiearbeit als feinfühlig erzählte,  bittersüße Coming-out-Geschichte, in der das Ensemble Beachtliches leistet. Besonders Kino-  Debütant Kostja Ullmann und Alicja Bachleda-Curus ('Herz im Kopf') begeistern neben dem  erfahrenen, facettenreich aufspielenden Tobi-Darsteller Robert Stadlober. Junge Dramenfreunde  sollten sich angesprochen fühlen. 
Blickpunkt: Film
Mit seinem zweiten Film beweist Marco Kreuzpaintner erneut sein Händchen für die gelungene  Mischung von Ernsthaftigkeit und lockerer Unterhaltung. 'Sommersturm' erzählt von der ersten  großen Liebe mit allem was dazu gehört - Herzschmerz, Eifersucht, Unsicherheit. Keine der  üblichen Teenie-Komödien, sondern eine leichtfüßige Tragikomödie mit Robert Stadlober auf der  Suche nach sexueller Orientierung, die ein jugendliches Publikum mitten ins Herz treffen sollte.
'Wir lassen uns von den Weibern nicht auseinanderbringen', schwören sich die Buddies Tobi und  Achim, Mitglieder im örtlichen Ruderclub und träumen davon, im nächsten Jahr per Interrail durch  Europa zu ziehen. Sie freuen sich auf das Sommerzeltlager und den Ruderwettkampf. Doch dann  sorgen Mädels für Spannung. Achim himmelt Sandra an und deren Freundin Anke hat es auf Tobi  abgesehen. Und statt der 'versauten' Großstadtmädchen taucht eine schwule Rudermannschaft  auf. Die 'Queerschläger' aus Berlin machen sich am See breit und verstecken nicht ihre  Homosexualität, im Gegenteil, sie lassen keine Gelegenheit aus, die Heteros mit Sprüchen wie  'Heten kneten' aus der Fassung zu bringen. Tobi, der eifersüchtig beobachtet, wie sein Kumpel  sich nur noch auf Sandra konzentriert, leidet wie ein Tier und ist hin- und hergerissen zwischen  seinen Emotionen für Achim, der forschen Anke und einem smarten Jungen aus dem gegnerischen  Ruderteam. An einem heißen Nachmittag lässt er sich verführen und entscheidet sich zum  'Coming out' vor der ganzen Gruppe. 
Kreuzpainter macht aus dem heiklen Thema und dem schwierigen Prozess der Selbstfindung keine  tiefgründige oder pädagogische Message, sondern lässt die beiden unterhaltenden  Liebesgeschichten - die zwischen Jungs und die zwischen Mädchen und Junge - ganz einfach  geschehen. Dabei spielt er manchmal ironisch mit Klischees und räumt gleichzeitig mit ihnen auf.  Wenn die 'Queerschläger' provozieren, reagieren die 'richtigen Männer' mit Abwehr, Verunsicherung  oder billigen Retourkutschen ('gib mir mal den schwulen Ketchup') und wenn am Lagerfeuer ein  Schwulenhasser vom Leder zieht, sind es die Mädchen, die ihm den Kopf waschen. Die Klippen  möglicher Peinlichkeit werden umschifft, auch wenn sich einer der Jünglinge mal wieder das beste  Teil einklemmt und die Möchtegern-Machos verbal auf den Putz hauen. Herausragend im durchweg  überzeugenden jungen Ensemble Robert Stadlober, der hier auch mal weinen darf, und ein bis über  beide Ohren verliebter Kostja Ullmann, die beide auf ihre Art mit Gefühlswirrungen kämpfen. 'The  First Cut is the deepest', erste Liebe tut immer weh, die Erfahrung macht jeder früher oder später  lautet die Botschaft. Und wenn sich der nächtliche Sommersturm gelegt hat, sind beide nicht nur  ein bisschen erwachsener geworden, sondern wissen auch um den Wert von Freundschaft und  Liebe und dass man etwas tun muss für das ganz persönliche Glück. mk. 
Blickpunkt Film Kurzinfo
Tobi und Achim bereiten sich auf das gemeinsame Sommercamp mit dem Ruderclub und den  damit verbundenen Wettbewerb vor. Dabei ist auch Achims Freundin Sandra, von der sich Tobi im  Lauf des Sommers immer mehr ausgebootet fühlt. Dann taucht anstelle der erwarteten Berliner  Mädchenmannschaft das schwule Ruderteam 'Die Queerschläger' im Camp auf, um nicht nur zu  gewinnen, sondern auch mit gängigen Klischees aufzuräumen. Nach seinem Kinodebüt 'Ganz und  Gar' inszenierte Marco Kreuzpaintner eine humorvolle und einfühlsame Coming-Of-Age-Geschichte  über die emotionalen Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens. Eine Komödie im Stil von  'Crazy', die erste Zusammenarbeit von X-Verleih und Claussen und Wöbke, die die Themen  Toleranz und Vorurteile, Freundschaft und erste Liebe und einen sportlichen Wettkampf auf  hinreißend leichte Weise zusammenbringt. 
Kurzbeschreibung
Tobi und Achim freuen sich auf die Fahrt ins Sommercamp und dem damit verbundenen  Ruderwettkampf. Auch Achims Freundin Sandra ist dabei. Während die Beziehung der beiden sich  intensiviert, fühlt sich Tobi heimlich zu Achim hingezogen. Als dann das schwule Ruderteam "Die  Querschläger" auftaucht, die nicht nur gut rudern, sondern auch mit gängigen Klischees  aufräumen, ist Tobi mit der Situation überfordert und hat Mühe sich auf den Wettkampf zu  konzentrieren. Und dann ist da noch Anke...