2.3.7 Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs
graphic
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Darsteller: Elijah Wood, Sir Ian McKellen
Regie: Peter Jackson 
Buch: J. R. R. Tolkien 
Musik: Howard Shore Annie Lennox 
Infos zu diesem Titel 
• Sprachen: Deutsch (Dolby Surround, Dolby Digital 5.1 EX)  Englisch (Dolby Surround, Dolby  Digital 5.1 EX)  
• Bildformat: 2.35:1
• DVD Erscheinungstermin: 25. Mai 2004
• Produktion: 2003
• ASIN: B0001G6PZW
Aus der Amazon.de-Redaktion
Alles was einen Anfang hat, besitzt auch ein Ende. Jede Geschichte hat eines. Manche großen  Epen haben ein enttäuschendes Finale, manche erhalten einen würdigen Abschluss. Und zu  Letzteren sollte man Peter Jacksons dritten Streich in Sachen  Der Herr der Ringe getrost  zählen dürfen. 
Dass die Schauspieler nicht gut genug, die Spezialeffekte einige Wünsche offen lassen würden,  brauchte man nach den beiden vorangegangenen Teilen wirklich nicht zu befürchten. Sie sind  brillant. Deshalb war die spannendste Frage an  Die Rückkehr des Königs, wie der  Neuseeländische Edel-Hobbit Jackson den von der Geschichte und den Handlungssträngen  sicherlich komplexesten Part leinwandkompatibel aufbereiten würde. Und so ist  Die Rückkehr  des Königs eine Geschichte geworden, die sich im Spannungsfeld gewaltiger Schlachten und  großer Gefühle auf rund 200 Minuten entfaltet: Auf der einen Seite muss sich Aragorn nämlich  endlich seiner königlichen Bestimmung stellen und alle Kräfte bündeln, um Saurons nervöse  Suche nach dem einen Ring vom Ringträger abzulenken. Denn Frodo benötigt Zeit, um sich  gemeinsam mit Sam und dem immer hinterhältiger agierenden Gollum an Minas Morgul und  Kankra vorbei über die Ebene von Gorgoroth zu kämpfen und schließlich an jene Stelle zu  gelangen, an der Elrond einst Isildur beim bitteren ersten Versuch, den Ring ins Feuer zu  werfen, scheitern sah: den Schicksalsklüften. Dem Ort, an dem sich das Schicksal aller  Beteiligten erfüllt. 
Als Zuschauer wird man von diesem Film einem Wechselbad der Gefühle unterworfen. Auf der  einen Seite darf sich der Zuschauer über drei großartig inszenierte Schlachten freuen, deren  Wucht ihn erfreulicherweise ordentlich in den Kinosessel drückt. Andererseits verfolgt man  Frodos immer drückender werdendes Leiden -- und bekommt beinahe selbst Atemnot. Und  dann ist da noch dieser lange schmerzhafte Abschied. Irgendwie beschleicht einen da das  widerwillige Gefühl, dass sich am Ende nicht nur die Gefährten voneinander und teilweise aus  Mittelerde verabschieden müssen, sondern auch man selbst. 
Ob Peter Jackson nach gut sieben Jahren Beschäftigung mit Mittelerde tief in seinem Herzen ein  Sadist geworden ist, wenn er gerade den Abschied so intensiv zelebriert? Mitnichten. Aber  bestimmt einer, der sich mit der Schlacht auf dem Pelennor ein klein wenig vor einer anderen  wunderbaren Trilogie verneigt: vor George Lucas' ursprünglicher Sternensaga. Wenn die  gewaltigen Olifanten vor Theodens fassungslosen Männern auftauchen, hat das etwas von den  imperialen Kampfmaschinen AT ATs, die über die Rebellen auf dem Eisplaneten Hoth in  Das  Imperium schlägt zurück herfielen. Danke Peter!  --Constanze Pappert