2.9.17 Henry V nach William Shakespear
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FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Darsteller: Kenneth Branagh, Derek Jacobi
Regie: Kenneth Branagh 
Musik: Patrick Boyle 
Infos zu diesem Titel 
• Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0)  Englisch (Dolby Digital 2.0)  
• Bildformat: 1.66:1
• DVD Erscheinungstermin: 28. Januar 2003
• Produktion: 1989
• ASIN: B00007LLAU
Aus der Amazon.de-Redaktion
Nur wenige Filme kommen an die Brillianz von Kenneth Branaghs erstem Einsatz als  Drehbuchschreiber und Regisseur heran. Henry V ist ein wahres Meisterstück, einer von den  Filmen, die es nur alle zehn Jahre einmal gibt. Er meidet die Theatralik von Laurence Olivers  bewegender Adaption aus dem Jahre 1945, an die wir uns alle gern erinnern, und stellt seine  ganz eigenen Regeln auf. 
Branaghs revisionistische Sichtweise des Shakespeare-Stücks ist brutal. Er verpackt das Ganze  als Antikriegsgeschichte. Da gibt es herbe Nahaufnahmen von dreckigen, blutigen Männern und  von ihm selbst als Henry: sein harter Mund und die willensstarken Augen sagen viel über diesen  Krieg. Aber der Regisseur und Schauspieler sorgt auch für lichtere Momente. Die Szenen, in  denen die französische Prinzessin Katherine (Emma Thompson) eingeführt wird, sind einfach  köstlich. Spritzig, lustig, noch verstärkt von wunderbarer Beleuchtung und Thompsons blasser  Schönheit sind diese Bilder der Prinzessin, die mithilfe ihrer Zofe versucht, so schnell wie  möglich Englisch zu lernen, einfach bezaubernd. 
Krönender Höhepunkt von Branaghs Adaption ist jedoch die Szene, in der ein benommener,  erschütterter Anführer über das Schlachtfeld irrt und sich noch nicht einmal sicher ist, wer  eigentlich gewonnen hat. Als König Hal einen toten Jungen (Christian Bale) durch die  zerstückelten Körper von Engländern und Franzosen trägt, realisiert man, dass Branagh zum  ersten Mal weitere Einstellungen gewählt hat: ein Panorama aus Blut, Schlamm und Tod.  Stärker kann man sich nicht mehr gegen Kriegstreiberei aussprechen.  -- Rochelle O'Gorman 
Video Jakob Kurzinhalt
England 1415. Der junge König Henry V. von England zieht mit seinen Truppen gegen  Frankreich in den Krieg. Das militärische Abenteuer droht jedoch an der von Krankheit und  Hunger zermürbten englischen Armee zu scheitern. Bei Azincourt treffen sie auf eine 10- fache  französische Übermacht. Auf der einen Seite stehen die siegessicheren Franzosen, auf der  anderen ein zerlumpter und frustrierter Haufen. Getrieben von Ehrgeiz und Verzweiflung gelingt  es Henry V. rechtzeitig...