2.8.2 Der Mann der vom Himmel fiel
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Regie: David Bowie 
Infos zu diesem Titel 
• Sprache: Deutsch
• ASIN: B0000517CT
Aus der Amazon.de-Redaktion
Einige Filme des Regisseurs Nicolas Roeg haben einen ähnlichen Kultstatus erlangt wie Der  Mann, der vom Himmel fiel, so etwa Walkabout oder Wenn die Gondeln Trauer tragen. Doch über  keinen von diesen wurde so heftig diskutiert wie über diese getragene und doch seltsam  faszinierende Bearbeitung des gleichnamigen Sciencefiction-Romans von Walter Tevis.
David Bowie (auch zu sehen in Die Reise ins Labyrinth) spielt den im Titel erwähnten  Außerirdischen, der auf der Erde landet. Hier hofft er einen Weg zu finden, wie er seinen eigenen  Planeten davor retten kann, sich in eine dürre Ödnis zu verwandeln. Er unterstützt diese  Bemühungen damit, indem er Geld anhäuft, welches ihm einige sehr lukrative Erfindungen  einbringt. Bald ist er der Kopf eines weltweiten Verbundes von Unternehmen. Doch sein Erfolg hat  auch negative Konsequenzen -- sein Kontakt mit dem Planeten Erde löst einen Zerfallseffekt aus,  der ihn in einen Strudel aus Verwirrung und metaphysischer Verzweiflung stürzt. Die sexuelle  Zuneigung einer lebenslustigen jungen Frau (Candy Clark, Das fliegende Auge, American Graffiti)  verändert seine Weltsicht nur wenig. Zudem stellt sich seine Begegnung mit dem Alkohol als noch  verheerender heraus, bis es schließlich so scheint, als würde sein Besuch auf der Erde für immer  andauern.
Der Mann, der vom Himmel fiel ist keineswegs für jeden Geschmack zuträglich -- er ist ein höchst  nachdenkliches, vorrangig visuelles Erlebnis. Nicolas Roeg schuf es als eine abstrakte Abhandlung  über -- neben anderen Themen -- den befremdlichen Effekt einer von Kommerz bestimmten  Gesellschaft. Es liegt an der Aufnahmebereitschaft eines jeden Zuschauers, ob die lose  verbundenen Ideen stimulierend und hypnotisch oder erschreckend träge wirken. Auf jeden Fall wird  die Botschaft deutlich, nicht nach irdischen Habseligkeiten zu streben und sich nicht von der Welt  zu entfremden. Und wie es ist, sich als Fremder in einem fremden Land zu fühlen, wenn es doch  nirgendwo so schön ist wie daheim. --Jeff Shannon