FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Darsteller: Haley Joel Osment, Jude Law
Regie: Steven Spielberg
Buch: Brian Aldiss
Musik: John Williams
Infos zu diesem Titel
• Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Englisch (Dolby Digital 5.1) Spanisch (Dolby Digital 5.1)
• Bildformat: 1.85:1
• DVD Erscheinungstermin: 4. April 2002
• Produktion: 2001
• ASIN: B000060K5W
Aus der Amazon.de-Redaktion
A. I. wird in die Geschichte eingehen als der Film, bei dem eigentlich Stanley Kubrick hätte
Regie führen sollen. Dabei sollte aber auch nicht unerwähnt bleiben, dass Kubrick -- nachdem
er 15 Jahre an der Entwicklung dieses Projekts gearbeitet hatte -- selbst wollte, dass Steven
Spielberg diese erstaunliche Science-Fiction-Version von
Pinocchio in die Tat umsetzt. Er
behauptete (aus gutem Grund), dass der Film eher Spielbergs liebenswürdiger, sanfterer Art
entspräche. Spielberg erbte das Projekt nach Kubricks Tod im Jahre 1999, und das Ergebnis
ist eine erstaunliche Mischform aus den Werken beider Regisseure.
A. I., auf gewisse Weise
ein fehlerhaftes Meisterwerk, in dem Spielbergs Begabung für wunderbaren Zauber oft mit
Kubricks rauerer Vision der Menschheit kollidiert (und sich gelegentlich auch verbindet),
umspannt die nähere wie auch die fernere Zukunft mit den märchenhaften Abenteuern eines
künstlichen Jungen namens David (Haley Joel Osment), ein Wunder der kybernetischen
Entwicklung, der sich nichts Sehnlicheres wünscht, als ein richtiger Junge zu sein, der in einem
glücklichen Zuhause von einer richtigen Mutter geliebt wird.
Erinnerungen an Spielbergs Das Reich der Sonne werden wach, als sich der junge David, von
seinen "Pflegeeltern" ausgestoßen in eine unfreundliche Welt, in seiner Suche nach
Wiedervereingung mit seiner Mutter mit seinem "Mecha"-Kollegen Gigolo Joe (gespielt von
Jude Law) zusammentut. Die Parallelen zu
Pinocchio verstärken sich, als David "das Ende der
Welt" erreicht (ein vom geschmolzenen Polareis überflutetes Manhattan) und als ein Epilog in
der fernen Zukunft A. I. noch tiefer in das Reich der Wunder befördert -- auch wenn sich
Spielberg dabei wieder im sicheren Hafen der Liebenswürdigkeit und der beruhigenden
Sentimentalität aufhält. Mancher Zuschauer dürfte die Verwischung von Kubricks
ursprünglicher Vision bedauern. Aber hier haben wir es eben mit Spielbergs
A. I. zu tun (mit
einem der besten Soundtracks, die John Williams je geschrieben hat), einem Film mit
erstaunlicher technischer Zauberei, der das ganze Spektrum der menschlichen Gefühle umfasst
und gerade so viel Kubrick enthält, um zu suggerieren, dass die Zukunft der Menschheit alles
andere als gesichert ist. --Jeff Shannon
Kurzbeschreibung
In einer nicht allzu fernen Zukunft entsteht in einem Forschungslabor der erste intelligente
Roboter mit menschlichen Gefühlen in der Gestalt des elfjährigen David. Aber seine
"Adoptiveltern" sind mit dem künstlichen Ersatzkind überfordert und setzen ihn aus. Auf sich
allein gestellt versucht David, seine Herkunft und das Geheimnis seiner Existenz zu ergründen.
Damit beginnt eine unglaubliche Odyssee voller Abenteuer, Gefahren und geheimnisvoller
Begegnungen...