2.6.45 Wer früher stirbt ist länger tot
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Produktinformation
Darsteller: Markus Krojer, Fritz Karl, Jule Ronstedt 
Regisseur(e): Marcus H. Rosenmüller 
Format: Dolby, PAL, Surround Sound 
Sprache: Deutsch 
Region: Region 2 
Bildseitenformat: 16:9 
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren 
Studio: Euro Video 
DVD-Erscheinungstermin: 8. März 2007 
Spieldauer: 101 Minuten 
Rezensionen
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Der 11-jährige Sebastian will unsterblich werden, und er hat dafür einen guten Grund. Denn sonst  wartet auf ihn schließlich die ewige Verdammnis als Strafe für seine Sünden. Sebastian hält sich  verantwortlich für den Tod seiner Mutter, die bei seiner Geburt gestorben ist, und die gottesfürchtige  Mentalität im bayerischen Provinzkaff, in dem Sebastian mit seinem älteren Bruder und dem Vater  lebt, ist der perfekte Nährboden für diese fixe Idee. Was sich zunächst anhört wie ein trauriges  Drama um die Trauma- Bewältigung einen kleinen Jungen ist tatsächlich eine mal skurrile, mal  groteske, permanent schwarzhumorige und sehr fantasievolle Gaudi von Regie-Debütant Marcus H.  Rosenmüller. Der entführt seine Zuschauer nicht nur in den Mikrokosmos seines dörflichen  Handlungsortes mit entsprechend schrulligen Typen, sondern auch in den Kopf seines jungen  Protagonisten, der sich fortlaufend vor dem jüngsten Gericht oder schon im Fegefeuer wähnt.  Sebastians Versuche, Unsterblichkeit zu erlangen sind einerseits in ihrer kindlichen Naivität  anrührend, andererseits in ihren Auswirkungen hochgradig komisch. Der bayerische Dialekt ist  zwar nicht immer leicht zu verstehen, bietet aber haufenweise köstliche Dialogperlen in einer  pfiffigen Verbeugung vor der alten deutschen Kunst des Volkstheaters. Mit seiner eigenwilligen  Mischung aus Kinderfilm und schwarzem Humor traf Rosenmüller jedenfalls voll den Nerv seines  (erwachsenen) Publikums: Vor allem in Bayern avancierte Wer früher stirbt, ist länger tot binnen  kürzester Zeit zum Geheimtipp und Kultfilm und mauserte sich zur erfolgreichsten deutschen  Programmkino-Überraschung des Jahres 2006.
--Frank-Michael Helmke 
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Als der elfjährige Sebastian erfährt, dass die Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, löst dies bei  ihm Alpträume und schwere Schuldgefühle aus. Ab sofort strebt er danach, sich von dieser  "Schuld" zu befreien, um dem Fegefeuer zu entkommen. Und weil der Junge ein guter Katholik ist,  beschließt er sein Problem mit ewigem Leben zu lösen. Der Stammtisch seines Papas weiß in  diesem Punkt Rat: Eine neue Frau muss auf des Vaters Hof. Also macht sich Sebastian auf die  Suche und findet in der Nachbarin eine vermeintliche Kandidatin.