2.5.6 Sass
graphic
Produktinformation
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren 
Darsteller: Ben Becker, Jürgen Vogel 
Regie: Carlo Rola 
Musik: Georg Kleinebreil 
Format: Dolby, Surround Sound, PAL
Studio: mcone
Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo, Dolby Digital 5.1)  
Bildformat: 16:9, 2.35:1 
DVD Erscheinungstermin: 20. Juni 2002 
Rezensionen
Aus der Amazon.de-Redaktion
Berlin 1924. Die Panzerknacker Franz Sass (Ben Becker) und sein jüngerer Bruder Erich (Jürgen  Vogel) tanzen der Polizei auf der Nase herum und steigen innerhalb kürzester Zeit zu Volkshelden  auf. Aufwändiges deutsches Ausstattungskino, das sich frei an der wahren Geschichte der Brüder  Sass orientiert.
Ursprünglich als TV-Zweiteiler geplant, liebäugelt Regisseur Carlo Rola mit dem Gangsterepos,  bleibt aber auf halbem Weg in melodramatischen Gefilden stecken. Zumindest hat man kaum  Kosten gescheut, um das Berlin der 20er-Jahre wiederauferstehen zu lassen. Dabei orientierte man  sich weniger an einer historisch exakten Rekonstruktion als vielmehr am Mythos der damaligen  Weltmetropole. Das legendäre Gangsternest Mulackritze in der hügellosen Spandauer Vorstadt  befindet sich neben einer steil ansteigenden Treppe, und überhaupt fühlt man sich architektonisch  eher an die k. u. k. Monarchie erinnert als ans Wilhelminische Preußen. Kein Wunder, wurden die  Außenaufnahmen doch in Prag gedreht.
Erzählt wird die Geschichte zweier Aufsteiger, die zunächst aus schierer Verzweiflung im  Finanzamt einbrechen und schließlich Geschmack an der Sache finden. Als hedonistische  Parvenüs ziehen Ben Becker und Jürgen Vogel durch die Berliner Salons, hübschen Damen  gegenüber kehrt man den Gangster heraus: "Gestatten, wir sind Einbrecher". Die Polizei ist hilflos,  und nach einem besonders gewagten Coup werden die Brüder praktisch über Nacht zu  Berühmtheiten. Doch dort oben ist die Luft dünner. Die Unterwelt fordert ihren Tribut, und  dummerweise legt man sich gerade mit den künftigen Machthabern an -- den Nazis.
Carlo Rola geht es nicht um Authentizität sondern um große Gefühle, "Bigger than Life",  unverhohlen angelehnt an amerikanische Ausstattungsfilme. Und tatsächlich: amerikanisch der  Verzicht auf eine langwierige Exposition, flott das Erzähltempo, überlebensgroß die Stars. Und  amerikanisch letztlich auch die Geschichte von zwei Berliner Jungs, die ihrer Stadt einen Hauch  von Chicago verliehen. --Thomas Reuthebuch 
Video Jakob Kurzinhalt
Die Autowerkstatt der Gebrüder Sass bringt nicht den erhofften Gewinn. Deshalb machen sie  Bankraub zu ihrem Zweitjob, der sehr lukrativ ist, wie sich heraustellt. Die beiden avancieren zu  Volkshelden. Doch der Erfolg bringt gewaltige Probleme: Außer der Polizei heften sich neidische  Ganoven an ihre Fersen, und auch dem neuen Regime sind sie ein Dorn im Auge.