2.4.9 Mein Leben in Rosarot
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Produktinformation
Darsteller: Michèle Laroque, Jean-Philippe Ecoffey, Hélène Vincent 
Regisseur(e): Alain Berliner 
Format: Dolby, HiFi Sound, PAL 
Sprache: Deutsch, Französisch 
Region: Region 2 
Bildseitenformat: 16:9 
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren 
Studio: Ascot Elite Home Entertainment GmbH 
DVD-Erscheinungstermin: 18. Mai 2006 
Spieldauer: 85 Minuten 
Rezensionen
Movieman.de
"Mein Leben in Rosarot" gehört zu den schönsten Filmen, die man als Liebhaber französischer  Dramen zu sehen bekommen kann. Die Geschichte des siebenjährigen Jungen Ludovic, der sich  zum Mädchen bestimmt fühlt, wird mit so außergewöhnlicher Sensibilität erzählt, wie man sie sich  nur wünschen kann. Die Welt aus den Augen des Kindes öffnet sich hier auch für jeden  Erwachsenen. Selbst wenn bisweilen der gewollte Kitsch ein klein wenig nerven kann, so knackt  die leichte Überzogenheit doch wirklich auch das noch so verschlossenste Herz, zumal Georges  du Fresne als Ludovic in Mädchenkleidern einfach herzzerreißend süß aussieht und ganz nebenbei  eine hervorragende schauspielerische Leistung hinlegt. Kein Film macht es einem leichter, sich in  die Kindheit zurück zu versetzen, was natürlich auch an den bitter bis hilflos gestalteten  Elternfiguren liegen mag, die einem, wie damals schon, spießig und schrecklich grausam  vorkommen. Erinnern Sie sich? Fazit: Herzzerreißendes Plädoyer, unbedingt ansehen!
Moviemans Kommentar zur DVD: Mit den lebendigen Farben und den guten Schärfewerten im  Detail können die restlichen Werte nicht ganz mithalten. Kontraste, Kompression und Rauschen  bleiben lediglich im befriedigenden Bereich. Bis auf eine Bildergalerie befinden sich keine  nennenswerten Extras auf der Disc.
Bild: Kleinere Artefakte wie milde Moirés oder Flimmern auf kontrastreichen Flächen vermögen den  optischen Eindruck kaum zu stören (Hausdach, 00:05:11). Dafür sorgen vor allem die prächtigen  Farbstimmungen, die enorme Lebendigkeit auszustrahlen wissen (Gartenfest, 00:06:27) und sich in  den guten Detailschärfewerten angenehm komplimentieren. Auf ein wenig Distanz lässt die Schärfe  dann aber selbst in guter Ausleuchtung stark nach, so dass Gesichts- und Körperkonturen  verschwimmen (Schulhof, 00:13:33). Hier machen sich dann auch gerne mal Halokanten  bemerkbar (00:06:47). Rauschen stört seltener als die häufig in Erscheinung tretenden Artefakte  und das Kontrastspektrum passt sich diesen befriedigenden Werten an.
Ton: Leider lässt sich im Laufenden Film nicht zwischen den beiden Tonfassungen wechseln. Die  deutschen Untertitel im Französischen sind zudem nicht ausblendbar. Im Vergleich beinhaltet das  französische Original etwas mehr Verknüpfungspunkte zwischen Sprache und Raumkulisse. Das  heißt, dass die Stimmen dem Raum verhaftetet klingen. Im Vergleich spielt die deutsche Fassung  Kulissengeräusche wie Vogelzwitschern aber deutlicher aus (00:26:04). Beide Fassungen ergeben  sich dennoch sehr ausgewogen abgemischt. Musikstücke wogen harmonisch von allen Seiten  durch den Raum und auch Naturgeräusche (Wind 00:23:26) besetzten stimmungsvoll auch die  hinteren Kanäle, so dass sich eine angenehme Weiträumigkeit vermittelt. Kraftvolle Effekte bleiben  eher selten, was dem Film aber kaum fehlt. Insgesamt überwiegt Harmonie.
Extras: Zu den Extras gehören eine Fotogalerie mit stimmungsvollen 18 Aufnahmen. Es folgt eine  Trailershow mit 8 Programmtipps und die DVD-Credits. Leider ist nicht mehr Material vorhanden. --  movieman.de 
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Ludovic möchte viel lieber ein Mädchen statt eines Jungens sein, träumt sich deshalb in seine  eigene Welt und läuft auch des öfteren in Mädchenkleidern rum. Das Tabuthema wurde in einem  Feel-Good-Movie sehr sensibel und mit Poesie umgesetzt.