"Das männliche Glied ist ca. 60 cm lang und wiegt 3 Kilo."
Diesen Vortrag müssen die
Eltern des Kleinen Arschlochs über sich ergehen lassen, nachdem es sie beim Liebesakt
unterbrochen hat. Aber damit nicht genug: Manche Kinder mögen niedlich sein, nicht so jedoch
das Kleine Arschloch. Wo der kleine Klugscheißer auftaucht hinterläßt er einen
Scherbenhaufen. So untersucht er die Auswirkungen von LSD auf die Seele des
Nachbarhundes, konfrontiert Blinde mit Aktphotographie und treibt böses Spiel mit
dem Großvater, dem Alten Sack.
Das Kleine Arschloch besitzt die intellektuelle Potenz eines pensionierten FAZ-
Herausgebers und die sittliche Reife eines achtzigjährigen Sittenstrolches.
Fleischgeworden ist es in der Gestalt eines pubertierenden Knaben. Kurzum, es
hat sich seinen Namen redlich verdient, es ist und bleibt ein Kleines Arschloch.
Facts
Original-Titel: Walter Moers' Kleines Arschloch
Darsteller: Das Kleine Arschloch (Sprecher: Kleines Arschloch)
Der Alte Sack (Sprecher: Helge Schneider)
Die Schwester (Sprecher: C. Lössel)
Die Eltern (Sprecher: A. Elsholtz, K. Ackermann)
Heinz, Erwin und Kalle - Die Giftzwerge (Sprecher: E. Schäffler, R. Krökel, M.
Arnold)
Regie: Michael Schaak ("Werner - Beinhart", "Werner - Das muß kesseln")
Produktion: Hanno Huth ("Werner - Das muß kesseln", "Manta - Der Film", "Texas")
Drehbuch: Walter Moers
Musik: Wolfgang von Henko ("Werner - Beinhart)
Laufzeit: ca. 76 Min.
FSK: 12
Prod.-Land: BRD
Prod.-Jahr: 1996
Prod.-Firma: Senator Film
Genre: Zeichentrickfilm
Zahlen BRD
Kino-Start: 06.03.1997
Besucher: über 3.000.000
Verkaufte Bücher: 2.500.000
Höchste Plazierung: 1
Plazierungs-Entwicklung: 1/2/4/9/12
Zahlen Video
Video-Start: 13.10.1997