2.6.28 Erkan & Stefan
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Produktinformation
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren 
Darsteller: Alexandra Neldel, Erkan Maria Moosleitner 
Regie: Michael "Bully" Herbig 
Format: Dolby, DTS Surround Sound, Special Edition, Surround Sound, PAL
Studio: Warner Home Video - DVD
Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 2.0, Dolby Digital 5.1)  
Bildformat: 16:9, 1.85:1 
DVD Erscheinungstermin: 1. August 2004 
Produktion: 2000 
ASIN: B0002KVMC8 
Rezensionen
DVD & Video Report
Verleger-Tochter Nina fliegt nach München und wird dort von den Bodyguards Erkan und Stefan in  Empfang genommen. Statt sie vor Katastrophen zu bewahren, tappen die beiden in so ziemlich  jedes Fettnäpfchen. Muntere Sketchparade, die mit ihrem eigenwilligen Klamauk gut unterhalten  kann. 
VideoWoche
BND, CIA und ein Hamburger Nachrichtenmagazin sind hinter einem Tonband mit den letzten  Worten Uwe Barschels her. Durch ein Versehen gerät die Kassette in die Handtasche der Verleger-  Tochter Nina, die damit - in dem Glauben, es sei ihr Japanisch-Kurs - nach München fliegt. Dort  warten schon Erkan und Stefan auf sie, die sie als Bodyguards eigentlich vor Katastrophen  schützen sollen. Doch stattdessen tritt das tollpatschige Duo mit seinem blonden Schützling von  einem Fettnäpfchen ins nächste... Nach Bühnen- und Radio-Auftritten sorgen Erkan und Stefan  nun in einem Spielfilm für eine muntere Sketchparade, in der sie nahezu pausenlos ihren typischen  Humor frönen. Unter der Regie des TV-erprobten Michael 'Bully' Herbig ('Bullyparade') kommt zwar  die Story ein wenig kurz, doch dank gutem Timing, einem adretten Bunny (Ex-'GZSZ'-Star  Alexandra Neldel) und krassem Umgangston unterhält dieser eigenwillige Klamauk bestens. 
Blickpunkt:
Ein ziemlich krasser Film ist diese schräge Blödel-Klamotte mit einem höchst eingenwilligen und  immens populären Humor. Ein spezielles Vokabular, zwei hochgradig tolpatschige Typen, die  längst Markenzeichen und Stars einer begeisterten jungen Hip-Hop-Fangemeinde sind, und eine  absolut unernste Nonsense-Thriller-Handlung ergeben eine frappierende Entertainment-Mischung  der ganz besonderen deutschen Art. Erkan & Stefan haben vielleicht nicht das Zeug zu Helden der  Nation, sind aber auf ihre Art heroische Spaßmacher von tölpelhaftem Format.
Trotzdem - an Dean Martin und Jerry Lewis reichen die natürlich nicht heran. Für deren  gesellschaftskritischen Anarchismus sind Erkan und Stefan zu friedfertig und zu harmlos und  schon gar nicht erotisch, sondern einfach zwei alberne Hanseln, die höchstens verbal mit dem  Thema Sex kokettieren und immer wieder von einem plötzlichen aufgeregten Reflex als  Schrittgrapscher befallen werden. Regisseur Michael 'Bully' Herbig ('Die Bullyparade') hat seine  Comedy-Erfahrung bei Funk und Fernsehen nun auch erstmals auf der Kinoleinwand ausprobiert,  strotzt dabei zwar nicht gerade von kinematografisch originellen Einfällen, strapaziert aber  wenigstens nicht durch falsche prätentiöse Ambitionen. In diesem Sinne bietet auch das Drehbuch  von Philip Weinges ('Japaner sind die besseren Liebhaber') und Günter Knarr offenbar  glücklicherweise keine Versuchung. So erzählt der Film eine relativ vorhersehbare und in diesem  Rahmen durchaus spannende Geschichte fröhlich nach den Regeln der Verwechslungs- und  Situationskomödie. Dass es dabei um das Tonband mit den letzten Worten von Uwe Barschel vor  seinem Genfer Hotelbadewannentod geht, ist als Realitätsbezug absurd genug, um die Story von  Anfang an klar im Bereich der nicht ernst zu nehmenden Fiktion zu verankern. Also geht ein wildes  Gerangel um dieses Band los zwischen BND, CIA und einem Hamburger Nachrichtenmagazin,  dessen Verleger (Manfred Zapatka), der ausgerechnet Eckernförde heißt und einem Herausgeber  an der Elbe heftig ähnlich sieht, sich von dieser Weltsensation die nötige Auflagen- und  Imagesteigerung verspricht. Aus Versehen greift Töchterchen Nina (Alexandra Neldel) nach der  Toncassette, im Glauben, es sei ihr Japanisch-Kurs, und verstaut sie in ihrer Handtasche, mit der  sie nach München fliegt. Das ist der Beginn eines wunderbaren Chaos, in dem die beiden Tölpel  Erkan (Erkan Maria Moosleitner) und Stefan (Stefan Lust) als Bodyguards für immer mehr  Katastrophen, Irrwitz und Stress sorgen. Und irgendwie kriegen sie am Ende fast alles immer  wieder hin. Und dass sie ihre Fans und solche, die es erst noch werden, nicht mit einem  politischen Aufklärungsfilm foppen wollten, ist eigentlich von Anfang an klar. Erkans und Stefans  Komik beruht auf der Vorhersehbarkeit der Gags, die im Film so etwas wie einen  Wiedererkennungseffekt auslösen, weil sie mit der inzwischen vertrauten verfremdenden  Sprachverbiegung arbeiten. Das Publikum wird sich sicher in sie reinverlieben und sollte deshalb  diesen Triumph der Scheuermänner nicht aus den Augen lassen. fh. 
Blickpunkt
BND, CIA und ein Hamburger Nachrichtenmagazin sind in Hamburg hinter einem Tonband mit den  letzten Worten von Uwe Barschel vor seinem Genfer Hotelbadewannentod her. Die Kassette gerät  in die Handtasche von Verleger Eckernfördes Töchterchen Nina, die das Teil für ihren Japanisch-  Kurs hält und damit nach München fliegt. Dort sollen sie Erkan und Stefan als Bodyguards  eigentlich vor Katastrophen bewahren, stattdessen provozieren sie eine nach der anderen. Das  Blödelbarden-Duo Erkan und Stefan schlägt sich in seinem ersten Kinoauftritt mit gewohnt krasser  Schnauze durch eine von dem 'Japaner sind die besseren Liebhaber'-Autoren-Team geschriebene  Nonsense-Thriller-Handlung. Inszeniert hat sie der durch 'Die Bully Parade' seinerseits Klamauk-  erprobte Michael Herbig. Die Große Fangemeinde von Erkan und Stefan wird ihren Spass haben. 
Kurzbeschreibung
Das Rätsel um den Tod eines bekannten Politikers steht kurz vor der Aufklärung: Dem Hamburger  Verleger Eckernförde liegt ein geheimes Tondokument vor, auf dem die letzten Minuten des Opfers  aufgezeichnet sind. Das wissen auch der BND und die CIA, die eine Veröffentlichung der Kassette  verhindern wollen. Aus Zufall landet das corpus delicti ausgerechnet in der Handtasche von  Eckernförders Tochter Nina, die im Flieger nach München sitzt, um ihre kranke Mutter zu  besuchen. Aus Sorge um seine Tochter engagiert der Verleger zwei Bodyguards: Erkan & Stefan.  Ein konkret krasses Verhängnis...