2.12.4 Dresden
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Produktinformation
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren 
Darsteller: Felicitas Woll, Benjamin Sadler 
Regie: Roland Suso Richter 
Musik: Harald Kloser Thomas Wanker 
Format: Dolby, HiFi Sound, PAL
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1)  
Bildformat: 16:9, 16:9 
DVD Erscheinungstermin: 9. März 2006 
Produktion: 2006 
ASIN: B000EBGC52
Rezensionen
VideoMarkt
Historischer Event-Zweiteiler über die Bombardierung Dresdens im Februar 1945. 
VideoWoche
Dresden, Anfang 1945. Das Kriegsende ist nahe und die Menschen machen bereits Pläne für die  Zeit danach. Die junge Krankenschwester Anna, eigentlich mit dem Oberarzt Alexander liiert, lernt  den abgeschossenen britischen Bomberpiloten Robert kennen. Trotz der widrigen Umstände  entdecken sie ihre Gefühle füreinander, doch ihre Beziehung wird schon bald auf eine harte Probe  gestellt. In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar fliegen Roberts Kameraden den schwersten  Angriff auf eine deutsche Stadt im Zweiten Weltkrieg. 10 Millionen Euro teures Dokudrama, das  fiktive Einzelschicksale in der bombardierten Stadt mit historischen Fakten verbindet. Neben  Felicitas Woll ('Berlin, Berlin') glänzt, wie schon wenigen Wochen zuvor in 'Die Sturmflut', Heiner  Lauterbach als Annas Vater und skrupelloser Krankenhauschef, der sich durch  Medikamentenschiebereien den Weg in die sichere Schweiz erkaufen will. 
Blickpunkt: Film
Nur zwei Wochen nach 'Die Sturmflut' (RTL) schreibt Nico Hofmanns Produktionsfirma Teamworx  erneut Fernsehgeschichte. Für das ZDF ist der 10 Mio. Euro teure Zweiteiler 'das Fernsehfilm-  Ereignis des Jahres'.
Vor dem Hintergrund eines geschichtsträchtigen Ereignisses muss sich eine Frau zwischen zwei  Männern entscheiden: Auf diesen einfachen Nenner lassen sich die Event-Produktionen bringen,  mit denen Teamworx für die unbestrittenen Höhepunkte der TV-Saison sorgt. Imponierte 'Die  Sturmflut' durch ein unvergleichliches Star- Aufgebot, atemberaubende Effekte und eine enorme  Spannung, so ist 'Dresden' im wahrsten Sinne des Wortes ein Fanal, das man so rasch nicht  vergessen wird. Manche Bilder brennen sich dem Gedächtnis regelrecht ein: die Frau, die einen in  Flammen stehenden Kinderwagen hinter sich herzieht; die Körper, die zu Asche zerfallen, sobald  sie berührt werden. 
Zunächst aber orientiert sich der Film am Melodram. Im Grunde genommen erzählt Autor Stefan  Kolditz eine zehn Mio. Euro teure Liebesgeschichte: Krankenschwester Anna (Felicitas Woll) ist  hin- und hergerissen zwischen einem abgeschossenen englischen Bomberpiloten (John Light), der  sich verletzt im Keller ihres Krankenhauses versteckt, und ihrem Verlobten, dem vergleichsweise  kühlen Assistenzarzt (Benjamin Sadler). Ihr Weltbild bricht zusammen, als Robert entdeckt, dass  Annas Vater Carl Mauth (Heiner Lauterbach), der Chef der Klinik, das dringend benötigte Morphium  im Keller hortet, um sich damit den Weg in die Schweiz zu erkaufen. 
Wie schon in 'Die Sturmflut' werden individuelle Schicksale immer wieder mit der großen  Katastrophe verknüpft. Der Krieg bildet zwar zunächst nur den Hintergrund für das Melodram, doch  er ist natürlich permanent präsent. Gerade im Vergleich zu den seichten Pilcher-Rührstücken, die  das ZDF sonntags zu zeigen pflegt, ist der Film in seinem Realismus von mitunter gnadenloser  Grausamkeit. Eine konsequente Farbdramaturgie erstickt außerdem jede Form von  Wohlfühlfernsehen im Keim: Bis auf wenige Ausnahmen hat Kameramann Holly Fink die Bilder  regelrecht entsättigt, so dass sie streckenweise fast schwarzweiß wirken. 
Spätestens der zweite Teil entzieht sich ohnehin jeder Beschreibung. Regisseur Roland Suso  Richter sind Szenen von unerhörter Dramatik gelungen. Dreißig Minuten lang zeigt er praktisch  ohne Dialog, wie sich Anna und die beiden Männer ihren Weg durch den Feuersturm bahnen, von  einem Keller in den nächsten stolpern, verschüttet werden, beinahe ersticken und sich irgendwie  immer wieder aufrappeln. Und so ist 'Dresden' spätestens gegen Ende, wenn Anna und Robert  erschüttert betrachten, was der Feuersturm von der Stadt übrig gelassen hat, ein flammendes  Plädoyer gegen den Krieg. tpg. 
Kurzbeschreibung
Dresden 1945: Eigentlich scheint die Zukunft der jungen Krankenschwester Anna geregelt. Mit  Oberarzt Alexander (Benjamin Sadler) ist sie so gut wie verlobt, ihr Vater (Heiner Lauterbach)  macht Pläne für die Zukunft nach dem Krieg. Doch im Chaos der frontnahen Großstadt begegnet  Anna einem schweigsamen, faszinierenden Fremden. Robert (John Light) ist einer der verhassten  britischen Bomberpiloten. Anna hilft ihm dennoch. Die beiden bemerken, dass sie viel verbindet.  Kurz darauf ändert sich alles in Dresden: Robert erlebt einen der schwersten Bombenangriffe des  Zweiten Weltkriegs, ausgeführt von seinen Kameraden.