2.9.37 Die Kinder des Monsieur Mathieu
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Produktinformation
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren 
Darsteller: Gérard Jugnot, François Berléand 
Regie: Christophe Barratier 
Musik: Christophe Barratier Bruno Coulais 
Format: Dolby, Surround Sound
Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1)  Französisch (Dolby Digital 5.1)  
DVD Erscheinungstermin: 3. März 2005 
Produktion: 2004 
ASIN: B0007L7JEW 
DVD & Video Report
Überraschungserfolg aus Frankreich: Rührender Familienfilm, in dem ein Lehrer an einem Internat  für schwer Erziehbare mit Musik das Vertrauen seiner Schüler gewinnt. 
VideoWoche
Frankreich im Jahre 1949. Der Vorsteher Rachin führt in einem Internat für schwer erziehbare  Jungen ein strenges Regiment. Da tritt der arbeitslose Musiker Clément Mathieu eine Anstellung  als Hilfslehrer an. Von den rigiden Methoden seiner Kollegen angewidert, versucht der neue  Erzieher frischen Wind in den tristen Schulalltag zu bringen. Tatsächlich gelingt es Clément, seine  Zöglinge mit Hilfe der Musik aus deren Verschlossenheit zu locken. Doch nicht alle Pädagogen  wollen sich mit den neuen Lehrmethoden anfreunden. Christophe Barratiers berührender  Familienfilm war nicht nur in Frankreich (sechs Mio. Besucher) ein Sensationserfolg, er avancierte  auch in den deutschen Kinos zum veritablen Sleeper. Schnörkellos, direkt und aufrichtig wird hier  auf altmodisch-konventionelle Weise die warmherzige Story eines Idealisten, der Kinderaugen zum  Leuchten bringt, erzählt. Produziert wurde die Hommage an die Kindheit vom mehrfachen Oscar-  Preisträger Arthur Cohn ('Central Station'). 
Blickpunkt: Film
In Frankreich ließen sich knapp sieben Millionen Zuschauer von
dem zeitlosen Thema Kindheit verzaubern. Die rührende Geschichte eines gutherzigen Lehrers aus  dem Jahre 1949, der schwierige Kinder durch die Kraft der Musik nicht nur diszipliniert, sondern zu  sensiblen Schülern macht, spricht die Gefühle an und sollte auch in Deutschland sein Publikum  erreichen.
Wenn es um Pädagogik geht, besteht leicht die Gefahr, belehren zu wollen. Dass es auch anders  geht, bewies schon Nicolas Philiberts preisgekrönte Doku 'Sein und Haben'. Auch Christophe  Barratiers Plädoyer für eine menschliche Schule und eine unbeschwerte Kindheit (nach der Vorlage  von Jean Drévilles Film 'Der Nachtigallenkäfig' aus dem Jahre 1945) strahlt diese dem  französischen Film typische Leichtigkeit trotz aller Ernsthaftigkeit aus. Dabei spart er nicht mit  Härte, wenn er die entwürdigenden Zustände in einem Internat schildert. In dieser Trutzburg haben  die schwer erziehbaren Jungen nichts zu lachen. Der Direktor ist ein Betonkopf, der seine  Erziehung als 'Aktion, Reaktion' beschreibt, das heißt bei schlechtem Benehmen und Ungehorsam  hagelt's harte Strafen, Einzelkarzer inklusive. Der neue Lehrer Clément Mathieu hat da ganz andere  Vorstellungen von Pädagogik. Erst einmal stößt er auf taube Ohren, aber als er einen Chor  gründet, gewinnt er langsam das Vertrauen der sonst so widerspenstigen Zöglinge, die die Lust an  der Kunst entdecken, ein Gesangs-Talent besucht sogar später das Konservatorium und startet  eine erfolgreiche Karriere. 
Der Film widmet sich dem universellen Sujet Jungsein mit all der Verzweiflung und Verlassenheit,  Sehnsucht nach Freiheit und dem unbändigen Hunger nach Leben, einem Stückchen Glück - koste  es, was es wolle, auch wenn Umstände und Logik dagegen sind. Bis auf zwei Ausnahmen waren  die Kinderdarsteller Laien. Wenn der nach einer glimpflich abgelaufenen Feuerkatastrophe fristlos  entlassene Mathieu seine Wirkungsstätte enttäuscht verlässt und dann durch seine Schüler ein  herzliches Adieu bekommt, das weh tut und gleichzeitig den Schmerz des Abschieds lindert, ist  der Griff zum Taschentuch nicht weit. Die Welt verändert sich eben in kleinen, nicht in großen  Schritten. Bewusst entschied sich Barratier für das Jahr 1949, da nach dem Weltkrieg sogenannte  Besserungsanstalten eingerichtet wurden, die nicht selten für lebenslange Traumata sorgten. Der  Handlungsverlauf überrascht zwar nicht sonderlich und Barratier verzichtet auf sozialen  Background, konzentriert sich auf bestimmte Situationen. Dabei psychologisiert er nicht herum,  sondern zeigt junge Menschen zwischen Rebellion und Anpassung. Die Form mag konventionell,  vielleicht sogar nostalgisch sein, aber wenn er aus der Perspektive der Kinder vom Zauber der  Musik erzählt, der den Alltag erträglich macht, vom Mut zur Gegenwehr und den kleinen Kniffen  zum Überleben, dann geht das einfach zu Herzen. Das Leben und nichts anderes. mk. 
Blickpunkt Film Kurzinfo
Im Jahr 1949 führt der Direktor eines Internats für schwer erziehbare Jungen ein strenges Regiment  nach dem Prinzip der Bestrafung. Als der neue Lehrer Clément Mathieu seine Stelle antritt, weht  frischer Wind durch die kühlen Gemäuer: Der verhinderte Musiker zeigt ein Herz für die  hoffnungslosen Zöglinge und stellt schnell fest, dass er sie mit Musik aus ihrer Verschlossenheit  und aggressivem Verhalten locken kann. Er gründet einen Chor und findet besonders in dem  schüchternen Pierre ein echtes Gesangsgenie. Doch nicht alle sind mit den neuen Lehrmethoden  einverstanden. Gut sechs Millionen Zuschauer konnte Christophe Barratiers rührender Familienfilm  in der französischen Heimat begeistern. Anders als seinerzeit bei dem Überraschungserfolg 'Die  fabelhafte Welt der Amélie' ist es im Fall von 'Die Kinder des Monsieur Mathieu' weniger die  Originalität der Inszenierung als der märchenhafte altmodisch-konventionelle Blick auf die  warmherzige Geschichte, in der ein einzelner Mann das Leben hoffnungsloser Jungen für immer  prägen soll und große Kinderaugen mit Humor und Liebe zum Leuchten bringt. 
Kurzbeschreibung
Ein schweres Regiment nach dem Prinzip der Bestrafung führt der Direktor eines Internats für  schwer erziehbare Jungen im Jahr 1949. Als der neue Lehrer Clement Mathieu seine Stelle antritt,  weht ein frischer Wind durch die kühlen Gemäuer: Mit Musik lockt er die Zöglinge aus ihrer  Verschlossenheit und ihrem aggressivem Verhalten. 
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