2.6.20 666 - Traue keinem, mit dem DU schläfst!
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FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Darsteller: Jan Josef Liefers, Sonsee Ahray Floethmann
Regie: Rainer Matsutani 
Infos zu diesem Titel 
• Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1)  
• Bildformat: 1.85:1
• DVD Erscheinungstermin: 18. November 2002
• Produktion: 2001
• ASIN: 
Aus der Amazon.de-Redaktion
Mit der absurden Liebeskomödie  666 - Traue keinem, mit dem du schläfst kehrt der etwas  in Vergessenheit geratene Filmemacher Rainer Matsutani zu seinen Wurzeln zurück. Schon  Nur  über meine Leiche, sein erster Kinofilm, mit dem ihm Mitte der 90er-Jahre ein sensationeller  Durchbruch gelang, verband Romantisches mit Fantastischem und einer großen Prise  schwarzem Humor zu einem ziemlich wüsten Spaß um Zombies, Killer und einen Truthahn.  Dieser für das deutsche Kino eher ungewöhnlichen Mischung bleibt Matsutani auch bei  666,  einer etwas anderen Version der Geschichte von Faust und Mephisto, treu. 
Frank Faust (Jan Josef Liefers) ist ein klassischer Verlierer. Als ihn schließlich seine Freundin  Jennifer (Sonsee Ahray Floethmann) verlässt, will er sich umbringen. Doch da erscheint  Mephisto II (Armin Rohde), der Sohn des Teufels, und schlägt Frank ein Geschäft vor. Er will  Faust berühmt machen und ihm so helfen, Jennifer zurückzuerobern. Zunächst läuft alles nach  Plan. Der Teufel verwandelt sich in verschiedene Prominente, die nun alle in Franks Begleitung  gesehen werden, und Jennifer scheint sich tatsächlich wieder für ihren Exfreund zu interessieren.  Nur hat Mephisto in der Zwischenzeit erkannt, dass er schwul ist und sich in Faust verliebt. 
Rainer Matsutani scheut -- das weiß man seit seinem Debüt -- vor ziemlich derben, manchmal  sogar geschmacklosen Gags nicht zurück. Gerade in den ersten Minuten von  666 schießt er  dabei gelegentlich auch etwas über das Ziel hinaus. Doch selbst solche Entgleisungen wie eine  viel zu detaillierte Kotz-Szene nimmt man Matsutani kaum übel. Seine geradezu überbordende  Fantasie und sein Talent für irrwitzige Slapstick- Nummern entfachen ein komödiantisches  Feuerwerk, bei dem längst nicht alles zünden muss. Die Höhepunkte von  666 sind sowieso die  Prominenten-Auftritte. Claudia Schiffer und Heiner Lauterbach, Verona Feldbusch und Boris  Becker, Bernd Eichinger und Henry Maske -- alle spielen sie hier mit dem Image, das sie in der  Öffentlichkeit haben, und brechen es dabei ironisch auf. In ihren Szenen wird  666 zu einer  brillanten
Satire auf unsere Medien- und Promikultur, die Sportler und Schauspieler, Moderatoren und  Produzenten zu Ikonen erklärt, um dann die Klatschspalten mit allem zu füllen, was sie  irgendwo sagen oder tun. -- Sascha Westphal